2 / 2022 // LEOPOLDINA / NEWSLETTER 3
Editorial
Liebe Mitglieder , Freundinnen und Freunde der Leopoldina ,
Russlands Krieg gegen die Ukraine ist auch in der Wissenschaft das beherrschende Thema . Angesichts dieses kriegerischen und völkerrechtswidrigen Angriffs zeigt sich die Leopoldina solidarisch mit der Ukraine , mit dem ukrainischen Volk und den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern dort . Das hat die Akademie in den gemeinsamen Stellungnahmen der Allianz der Wissenschaftsorganisationen am 25 . Februar und der Wissenschaftsakademien der G7-Staaten , S7 , am 2 . März verdeutlicht ( Seite 6f .). Der Angriffskrieg darf nicht relativiert oder gerechtfertigt werden .
Die Leopoldina hilft in dieser Situation im Rahmen ihrer Möglichkeiten . So unterstützt sie das Programm der Polnischen Akademie der Wissenschaften ( PAN )
Prof . ( ETHZ ) Dr . Gerald Haug , Präsident der Leopoldina zur Unterbringung geflüchteter
Foto : David Ausserhofer | Leopoldina ukrainischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an PAN-Instituten . Weitere Maßnahmen entwickelt die Leopoldina in enger Zusammenarbeit mit der PAN und der Nationalen Akademie der Ukraine .
Auch zur Frage von Sanktionen hat die Leopoldina sich geäußert : So erörtert eine Ad-hoc-Stellungnahme vom 8 . März , auf welche Weise und wie schnell russisches Erdgas in Deutschland sowie in der gesamten Europäischen Union ( EU ) durch andere , insbesondere erneuerbare Energieträger ersetzt werden könnte ( Seite 7 ).
Beim Science7 Dialogue Forum vergangene Woche in Berlin ( Seite 4f .) haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der S7-Akademien mit dem Präsidenten der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine Anatoly Zagorodny ausgetauscht . Der Physiker bedankte sich für die Hilfe für die ukrainische Akademie sowie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seines Landes . Diese Unterstützung wird die Leopoldina weiterhin leisten .
Ihr